Logistikstrukturen sind aus dem städtischen Raum und dem Blick der Bewohner:innen verschwunden. Große Strukturen befinden sich heute fast überall in immer gleichen Hüllen an den Stadträndern oder in der Landschaft. Doch der knappe Raum auf den Straßen, eine wachsende Nachfrage in den Zentren und ein Bewusstsein für den Umgang mit unseren Ressourcen führen dazu, dass sich die Gesellschaft vermehrt mit ihrer Ver- und Entsorgung auseinandersetzen muss. Die Aufgabe der Machbarkeitsstudie war, das innerstädtische Logistik-Areal Hardfeld in Zürich im Hinblick auf eine zukünftige Entwicklung zu untersuchen. Die Vernetzung der städtischen Umschlagstätte mit dem Quartier bietet das Potenzial, Logistik und Ver- und Entsorgung als Teil der Stadt erlebbar zu machen und dadurch einen Mehrwert für das Leben in der Stadt darzustellen. Dies kann gelingen, wenn Räume geteilt werden, Strukturen und Erschließungen vielen Menschen dienen, Transparenz erzeugt wird, wenn Inhalte sich miteinander verweben, wenn die maximale Ausnutzung sich einer gestalterischen Qualität unterordnet. Dann entsteht ein wertvolles Quartier, welches ein zukunftsweisender Standort mit hoher und nachhaltiger Qualität für die Gesellschaft ist.